Hörwelten – Didaktik-Infos zu den Kinderinhalten

Beim Hörspielkomponisten

Henrik Albrecht

Henrik Albrecht wurde am 23. 8. 1969 in Köln geboren. 1991 begann er seine Studien an der Musikhochschule Köln. Dort studierte er zunächst Klavier, später Komposition (bei Bojidar Dimov und York Höller) und Tonsatz (bei Johannes Schild). Er arbeitet in vielfältigsten Musikrichtungen unter anderem als Tangomusiker, Pianist und Bandoneonist, hat ein festes Ensemble, mit dem er zahlreiche Konzerte im In- und Ausland gibt.

Seit 1994 arbeitet er als Komponist in diversen medialen Genres wie Hörspiel-, Theater-, Film- und Werbemusik. Mit dem Hörspiel „Die Säulen der Erde“ (WDR) etablierte er erstmalig wieder eine Zusammenarbeit zwischen Orchester, Chor und Sprechern für das „große Kino für die Ohren“. Seitdem arbeitet er intensiv an der Erschaffung eines orchestralen Hörspielsounds („Baudolino“ SWR, „Wassermusik“ NDR, „Watership Down“ SWR). Für seine Musik setzt er Musiker aus allen Genres und Erdteilen ein. Für „Die dunkle Seite der Liebe“ (WDR) arbeitete er mit namhaften persischen Musikern des Iran zusammen. Die Kölner Jazzszene ist in seinem Tonstudio ebenso zu Gast wie namhafte Interpreten der Klassik.

Henrik Albrechts stilistische Bandbreite reicht von der Renaissancemusik bis hin zu Weltmusik und Klezmer, über den modernen Bigband-Sound bis hin zum filmmusikalisch-spätromantischen Orchestersound.

Seit 2000 belebt er das Genre des Melodram mit seinen Orchesterhörspielen wieder neu; in dieser Sparte sind seitdem entstanden: „Pinocchio“, „Das Gespenst von Canterville“ und „Der Krieg der Knöpfe“. Hier verbinden sich klassische Musik und Filmmusik zu einem neuen Genre. 2007 erhielt er für seine Musik zu „Das Gespenst von Canterville“ den Deutschen Hörbuchpreis sowie den Leopold und den Kinderhörspielpreis des türkischen Radios.