Hörwelten – Didaktik-Infos zu den Kinderinhalten

Instrumente: Trommeln

Die Trommel ist ein Ur-Instrument. Das Spielen auf ihr gibt Kraft und macht Freude. Natürlich kann es hier leicht zu laut werden. Greifen Sie dann regulierend ein. Trommeln macht auch in normaler Lautstärke Spaß. Die Spielweise und die Art des Schlegels bestimmen auch den Klang: Weiche Schlegel lassen die Trommel weicher und dunkler klingen, harte Schlegel schärfer und heller. Auch mit den Händen und Fingern entlockt man der Trommel viele schöne Klänge.

Die meisten Trommeln lassen sich stimmen. Dafür gibt es Schrauben am Rand, mit denen die Spannung des Fells eingestellt wird. Brauchen Sie tiefe Klänge, lockern Sie die Schrauben. Das Fell wird dann weicher und klingt tiefer. Wenn Sie hellere, schärfere Klänge brauchen, ziehen Sie alle Schrauben gleichmäßig an. Beginnen Sie immer mit gegenüberliegenden Schrauben.

Wenn Sie Kampfszenen, wilde Tiere oder Gewitter mit Trommelmusik darstellen wollen, lassen Sie die Kinder frei und impulsiv auf den Trommeln spielen. Das geht gut in Kleingruppen von zwei bis vier Kindern. Die Kinder sollten sich in die Situation einfühlen, dann wird das sehr authentisch! Mit Trommeln kann man auch eine Vielzahl von Geräuschen und Effekten machen: reiben, wischen, kratzen (nur mit weniger harten Materialien). Wenn mehrere Trommeln langsam mit der Hand gerieben werden, klingt das wie Meeresrauschen mit Wind.

Wenn Sie mit den Kindern rhythmisch trommeln wollen, üben Sie am besten ganz einfache rhythmische Strukturen.