Hörwelten – Didaktik-Infos zu den Kinderinhalten

Instrumente: Das Glockenspiel

Das Glockenspiel ist die kleinste Ausgabe eines Metallophons, es braucht daher auch einen kleineren Schlegel, vorzugsweise aus Holz oder hartem Gummi. Die Wirkung des Glockenspiels wird verstärkt, wenn man auf ihm in Dur spielt. Es gibt drei einfache Arten, in Dur zu spielen:

  1. Mit einem Dur-Dreiklang. Das sind z.B. die Töne c, e und g (C-Dur-Dreiklang)
    oder f, a und c (F-Dur-Dreiklang) 
    oder g, h und d (G-Dur-Dreiklang)
  2. Mit den ersten fünf Tönen der Dur-Tonleiter. Das sind c, d, e, f und g (C-Dur) oder g, a, h, c und d (G-Dur)
  3. Mit der Dur-Pentatonik, wie sie beim Xylophon beschrieben ist.

Beginnen Sie immer mit dem Grundton, dem ersten, unterstrichenen Ton, zu spielen. Lassen Sie ihrer Phantasie freien Lauf: „Spielen“ Sie im wahrsten Sinne des Wortes mit den Tönen und lauschen Sie, wie es klingt. Für das Ende steuern Sie wieder den Grundton an und spielen ihn als letzten Ton. Probieren Sie es gerne selbst mehrmals aus, bevor Sie die Kinder dazu anleiten.

Wenn man auf einem Glockenspiel in Moll spielt, entsteht eine andere Stimmung. Nehmen Sie die Töne d, f und a oder die Töne a, c und e und spielen Sie wiederum mit ihnen. Das sind die Töne eines Moll-Dreiklangs. Es geht auch mit den ersten fünf Tönen der Moll-Tonleiter: d, e, f, g, a oder a, h, c, d, e.
Das klingt auf eine ganz andere Weise schön!