Hörwelten – Didaktik-Infos zu den Kinderinhalten

Instrumente: Das Becken

Becken beleben jede Musik und jedes Hörspiel. Sie versetzen uns unmittelbar in Schwingung und Stimmung. Becken sind die kleinen Geschwister des Gongs und wir wissen alle, welche Macht und Kraft in dem Klang eines Gongs steckt.
Achten Sie also darauf, dass die Kinder behutsam mit den Beckenklängen umgehen, nie plötzlich und unerwartet zuschlagen und nie in Ohrennähe spielen. Fangen Sie deshalb lieber mit einem Filzschlegel oder mit Besen an (Informationen zum Besen siehe den Text: Instrumentenkunde). Wenn die Kinder Becken erproben, bestehen Sie darauf, dass Sie immer leise Klänge ausprobieren. Das fördert das Lauschen, das wirkliche Hinhören. Und nur dann – beim leisen Spiel – lässt sich auch das Geheimnis des Beckens vorsichtig entdecken: Wenn man es nach einem leisen Anschlag ans Ohr hält.

Becken eignen sich gut als rhythmische Unterstützung einer Musik. Spielen Sie den Grundschlag, den Puls einer Musik mit einem Besen mit, das klingt sehr schön. Oder spielen Sie mit den Cymbeln dazu. Zählen Sie 1 – 2 – 3 – 4 fortlaufend zur Musik und schlagen Sie die Cymbeln immer bei 3 zusammen (oder bei 1).

Ein Becken enthält eine Vielzahl von Klängen, je nachdem, wo und wie man es anschlägt. Man kann auch mit dem Stiel des Schlegels über das Becken streichen oder mit den Fingern oder mit ... Stellen Sie den Kindern einfach die Aufgabe mindestens drei (oder fünf) verschiedene Klänge des Beckens zu finden.