Details zum Hörbuch

Du spinnst wohl!

Kleine Hörprobe:

Kleine Hörprobe:

Eine Lesung von: Kai Pannen

Regie: Theresia Singer

Sprecher: Mechthild Großmann, Felix von Manteuffel, Jens Wawrzceck u. a.

Spielzeit: 136 Minuten

Produktion/Verlag: headroom Verlag, 2016

Inhaltsangabe:

Karl-Heinz, die Kreuzspinne fängt die (männliche) Fliege Bisy und wickelt sie ein, um sie am Weihnachtsabend zu verspeisen. In 24 kleinen Geschichten verhandeln die Spinne und die Fliege Bisi, wie sie jeweils ihre Interessen durchsetzen können. Die Fliege juckt und füttert „seinen“ Weihnachtsbraten. Die Fliege bringt ihn sogar dazu, den Pizzabotenkäfer wieder frei zu lassen, nachdem Karl-Heinz ihn zum Fressen mit einem Trick bestellt, gefangen und eingewickelt hatte. Selbst bezahlen muss er ihn noch und Trinkgelt geben. Karl-Heinz hat Selbsterkenntnis über seine Niederträchtigkeit und Bisi teilte seine Portion mit ihm. Ein anderes Mal weint die Spinne, weil sie am 6.12. keine Geschenke in den Pantoffeln findet, weil sich niemand in seine Nähe traut. Bisi tröstet sie damit, dass sie es tun würde, wäre sie nicht gefesselt.

Am Ende müssen Karl-Heinz und Bisy sich eingestehen, dass eine Freundschaft entstanden ist, die die Spinne davon abhält, die Fliege zu fressen und die Fliege überzeugt, den Weihnachtsabend mit der Spinne gemütlich zu feiern.

Begründung der AUDITORIX-Fachjury:

In 24 kleinen Geschichten entwickelt sich eine solch ungewöhnliche Freundschaft, daß die Spinne darauf verzichtet, die Fliege zu fressen und dass es für diese nichts Schöneres gibt, als den Weihnachtsabend mit der Spinne zu feiern. Alles wird mit viel Humor in einer Weise erzählt, daß man keinen Zweifel an der Echtheit der Gefühle bekommt. Verstärkt wird der Spaß beim Hören durch ein Feuerwerk an stimmlicher Gestaltung. Das gilt für den Vortrag der Erzählerin (M. Großmann) genauso wie für die Spinne (F. v. Manteuffel) oder für die Fliege (J. Wawrczeck). Aber auch die anderen Tiere bekommen durch ihre Sprecher*innen ein einmaliges charakteristisches Auftreten. Die Tonkulisse untermalt das Geschehen recht einfühlsam.