Trommeln werden auf der ganzen Welt gespielt. Wenn Menschen sich freuen und Lust haben zu tanzen, trommeln sie gerne. Auch wenn sie wütend sind und kämpfen wollen, nehmen sie eine Trommel, um ihre Kraft auszudrücken und um sie noch zu verstärken.
Trommeln macht stark! Und Trommeln verbindet. Wenn Menschen zusammen rhythmisch trommeln, fühlen sie sich in ihrer Kraft verbunden.
Trommeln haben ein Fell, das aus Kunststoff sein kann oder aus echtem Tierfell. Dieses Fell ist über einen runden Holzkörper gespannt. Die Tonhöhe hängt von der Größe der Trommel ab, aber auch davon, wie das Fell gespannt ist. Ist es stark gespannt, klingt die Trommel hell und scharf – ist es weicher gespannt, klingt die Trommel dunkler und tiefer.
Trommeln kann man mit der Hand, mit einem Schlegel oder mit einem Stock spielen. Hand- oder Schellentrommeln hält man mit einer Hand fest und mit der anderen Hand wird getrommelt. Die Pauke ist eine so genannte Standtrommel. Weil sie selber steht, kann man sie mit beiden Händen oder mit zwei Schlegeln spielen.
In einem Hörspiel passen Trommeln überall da hin, wo Kraft gebraucht wird. Kampfszenen, wilde Tiere und Donner sind ein klarer Fall für Trommelmusik. Aber mit einer Trommel kann man auch wunderbar leise Geräusche machen: kleine krabbelnde Tiere (mit den Fingern auf die Trommel geklopft), schleichende Schritte (mit den Händen abwechselnd über das Fell gerieben) oder langsam einsetzender Regen (mit den Fingerspitzen getrommelt).