Bei einem Geräusch weiß man nicht immer, was man gerade hört. Außer, man ist ein geübter Ohrenspitzer, ein erfahrener Geräuschesammler, wie ihr es vielleicht schon seid?
Einen Ton hingegen, kann man sehr schnell erkennen und zuordnen. Denn er ist viel klarer. Im Gegensatz zum Geräusch schwingt er gleichmäßig und geordnet. Verschiedene Töne erzeugen verschiedene Stimmungen. Tiefe Orgelklänge in einer Kirche klingen zum Beispiel oft sehr feierlich. Ein Akkordeon kann sehr verliebt und romantisch, aber auch traurig oder sehr fröhlich klingen. Fantasie und viel Gefühl, das sind die wichtigsten Zutaten, die man braucht, wenn man Musik machen möchte.
Kennt ihr einige Saiteninstrumente? Eine Geige, ein Cello, ein Kontrabass oder eine Gitarre - das alles sind „Saiteninstrumente“.
Wenn ihr euch die Saiten einmal genauer anseht, werdet ihr feststellen: Es gibt kurze und lange, dünne oder dicke Saiten. Die dicken Saiten sind schwerer und schwingen langsamer als die dünnen Saiten. Das gleiche gilt für unterschiedlich lange Saiten: lange Seiten bewegen sich langsamer und klingen deshalb tiefer, kurze Saiten schwingen schneller und klingen deshalb höher.
Bei der menschliche Stimmen ist es genau so: Die Stimmen klingen höher oder tiefer, je nachdem wie lang und dick die Stimmbänder sind, die beim Sprechen oder Singen in Schwingung geraten. Männer haben meistens längere Stimmbänder als Frauen, deswegen klingen ihre Stimmen auch tiefer.
Die Stimme ist unser persönlichstes, ganz eigenes und einzigartiges Instrument. Ein Instrument übrigens, dass ihr wunderbar in einem Hörspiel einsetzten könnt. Nur keine Hemmungen!