Zu einem guten Hörspiel gehören Geräusche natürlich unbedingt dazu. Sie beflügeln die Fantasie.
Hören wir das Rauschen einer Brandung, sehen wir das Meer gleich vor uns. Bilder und ganze Welten können so in unserem Kopf entstehen. Wir hören, wo die Geschichte spielt und was gerade passiert.
Geräuschemacher gehen mit offenen Ohren durch die Welt und hören ganz genau hin. Immer und überall sind sie den Geräuschen auf der Spur.
Was klingt wie? Wo und wann hört man was?
Alltagsgeräusche, aber auch Klänge von Orten und Landschaften speichern sie tief in ihrem Hör-Gedächtnis. Das gute Erinnerungsvermögen brauchen sie, wenn die "nachgemachten" Geräusche im Hörspiel echt klingen sollen.
Hör mal, was die Geräuschemacherin Theresia Singer dazu sagt.
Geräuschemacher sind leidenschaftliche Sammler und Tüftler. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, landet in ihrem Geräuschekoffer. Schrott und Eisenteile sind besonders beliebt. Mit ihnen kann man Türen oder Schlösser zum Knarren bringen.
Tüftler-Qualitäten und ein feines Gehör sind vor allem dann gefragt, wenn die Geräusche und Klänge behutsam in das Hörspiel „eingewebt“ werden. Unauffällig – ohne aufdringlich zu werden - sollen sie große Wirkung erzielen. Wie eine fein aufeinander abgestimmte Komposition unterstützen sie die Erzählung.
Was sagt unsere Geräuschemacherin Theresia Singer dazu: Hör mal!