Wie der Wal seine Gurgel, das Kamel seinen Höcker, der Leopard seine Flecken oder der Elefant seinen Rüssel kriegte: „Just so stories for little Children“ nannte Rudyard Kipling die Geschichten, die er vor über 100 Jahren seiner Tocher Josephine, „dem allerliebsten Liebling“, zuerst erzählt und dann später aufgeschrieben hat.
Jede der fünf bis zwanzig Minuten langen Geschichten wird „genauso“ von Christoph Waltz vorgetragen, wie es sich vermutlich einst Kiplings kleine Tochter wünschte. Die wie selbstverständlich, geschmeidig und liebevoll von Christoph Waltz gelesenen Nonsens-Geschichten lassen ein wunderbares Tierreich entstehen, in dem biologisch rein gar nichts stimmt, aber zweifellos alles möglich ist.