Die elfjährige Delly Pattison ist wild, fantasievoll und abenteuerlustig. Ständig handelt sie sich Ärger ein, mit ihrem ausgeprägten Freiheitsdrang und ihren ausgefallen Ideen. Hühner freilassen, die einem leid tun, dafür hat nicht jeder Verständnis. Immer ehrlich seine Meinung sagen, dass kann auch schon mal verletzen. Ein Wunder ist es nicht, dass sie immer wieder Hausarrest bekommt, wenn sie die Schule schwänzt und sich auf dem Schulhof prügelt. Alles ändert sich, als ein Mädchen in ihre Klasse kommt, das aussieht wie ein Junge. Ferris Boyd, die Neue, weckt Dellys Neugier. Was ist los mit Ferris? Warum spricht sie nicht und will nicht berührt werden? Welches Geheimnis dahinter steckt, erfährt Delly erst, als sich die beiden Mädchen näher kommen und lernen einander zu vertrauen. Ist das der Beginn einer großen Freundschaft?
Delly ist gar nicht absichtlich auf Ärger aus. Es ist nur so schwierig, ihm aus dem Weg zu gehen, wenn man so große Lust auf Adellteuer hat - Dellys Abenteur sind nämlich einfach „wunderherrlich“ und „perfektzellent“! Ferris ist wie Delly eine Außenseiterin, etwas wundersam und verschlossen. Die Geschichte der beiden Außenseiterinnen ist wie einen Liebeserklärung an alle Kinder, die, aus welchen Gründen auch immer, scheinbar auf der Verliererseite stehen. Die Geschichte hat genau die richtige Mischung aus Glück und Traurigkeit. Katherine Hannigan findet klare und berührende Worte zu wichtigen Lebensthemen, die Jodie Ahlborn mit großer Erzählfreude sehr einfühlsam erzählt.